Slope Point (The Catlins)
Nur ein Monat später sind wir hier, am südlichsten Punkt der Südinsel. Ein kurzer Fussmarsch über Schafweiden führt zum Felsvorsprung. Ein Schild zeigt die Entfernung zum Südpol (4803 km). Die Wolken kommen, es regnet und im nächsten Moment scheint die Sonne wieder. Das Wasser peitscht an die Felsbuchten und der Wind weht uns um die Ohren. Wir blicken zurück auf einen wundervollen Monat Neuseeland und strahlen uns gegenseitig an.
Curio Bay, Fossil Forest (The Catlins)
Die von der Brandung glatt geschliffene Curio Bay ist mit den Resten eines versteinerten Waldes aus der Jurazeit übersät. Überall entdecken wir versteinerte Baumstämme. Sehr eindrücklich!
Tumu Toka, Curio Bay Walkway (The Catlins)
Gleich hinter dem Curio Bay kann man einen Wald betreten, welcher wie auch die Curio Bay, aus der Jurazeit (ca.170Mio Jahre) stammt. Der Looptrack dauerte ca. 15 Minuten und wir sahen den ersten vollkommen schwarzen Piwakawaka. Der Wald unterschied sich ausserdem stark von den Wäldern, die wir bereits gesehen haben. Er war voller verschiedener Pinien.
Florence Hill Lookout (The Catlins)
Dieser Lookout ist grossartig. Eine eindrückliche Panoramasicht die viele Besucher anzieht. Wir waren von all den Eindrücken in den Catlins so erfüllt, dass wir uns hier eine halbe Stunde hinlegten und einwenig schliefen.
Niagara Falls (The Catlins)
Das war wohl nichts. Oder jemand hat sich einen grossen Scherz erlaubt. Oder jemand war so schlau und hat eine kleine Stelle eines Bachs einfach so getauft und daneben eine Bar eröffnet. Wie auch immer, alles was man hier sieht ist ein kleiner Bach mit einem 30 cm ‚Wasserfall‘.
Purakaunui Falls (The Catlins)
Ein 20 Meter hoher, dreistufiger Wasserfall. Stefan (unser Reiseführer) meinte einmal etwas von einem „Autobahntrail“ und dieser hier, beschreibt das ziemlich gut. Viele Menschen die an einem vorbeischiessen, ein Foto machen und wieder gehen. Der Wasserfall an sich war sehr schön, wir waren aber schon so verwöhnt von den gigantischen Marakopa Falls in Waitomo, dass wir diesen hier einfach „ok“ fanden. Der Ort an und für sich ist aber sehr idyllisch, ruhig und erfrischend.
Jacks Blowhole (The Catlins)
Hier durften wir das erste Mal eine Familie Seelöwen beobachten. Ein Seelöwe, drei Seelöwinen und ein ganz kleines Baby am Strand. Zu Jacks Blowhole ging es 20 Minuten lang rauf und runter aber eher mehr rauf. Am Ende erreichten wir das riesige Loch, das eine Höhle war, welche eingestürzt ist. 55m tief, 144m lang und 68 breit. 200 Meter vom Meer entfernt und mit einem unterirdischen Tunnel mit jenem verbunden.
Surat Bay (The Catlins)
Hier war unser Campingplatz, wir gingen noch kurz an den Strand und da lag wieder ein Seelöwe, der hatte sogar eine gelbe Mähne. Ihn interessierten die Menschen um ihn sichtlich wenig, er schlief tief und deckte sich ab und zu mit Sand zu. Heute sind wir über 13’000 Schritte gelaufen….jetzt gehts ins Bett.
Cannibal Bay (The Catlins)
Ihren Namen erhielt die Bucht von einem frühen Entdeckungsreisenden, der Menschenknochen vorfand und daraus auf Kannibalismus schloss. Tatsächlich handelte es sich aber um eine Begräbnisstätte der Maori stellte sich später heraus.
Nugget Point (The Catlins)
Ein Leuchtturm und tolle Felsformationen trifft man hier an. Sowie duzende Robben die sich in Bassins mit Wasser tummeln und miteinander spielen. Ausserdem ein wunderschöner Blick hinaus aufs Meer.
Sonnenaufgang im Camper
Wir gingen auf einen gratis Campingplatz. Die Aussicht war spektakulär. Wir liessen den Vorhang offen, am Abend schien der Mond rein und am morgen, wurden wir von dem wundervollen farbigen Sonnenaufgang geweckt. Wunderschön!
Fazit: Die Catlins sind wirklich sehenswert und ein MUST-DO!