Mopeds, Mopeds, Mopeds… und unebene, enge Gassen ohne Gehweg. Es folgt ein Souvenirshop auf den nächsten T-Shirtshop, welcher auf das nächste Restaurant folgt. Vor jedem Laden wird man angesprochen: Massage? Manicure? Taxi? Transport? Der Kuta Strand ist nach all den Stränden die wir in Neuseeland, Australien und Fiji gesehen haben absolut keine Augenweide, hinzu kommt, dass man auch hier die ganze Zeit von Verkäufern belagert wird, was mir persönlich überhaupt nicht zusagt. Die Menschen sind aber, wenn man mit ihnen spricht, sehr liebevoll und lachen gerne und auch wenn sie dich nicht verstehen, sagen sie einfach ja. Schwierig wirds, wenn du dabei hinten auf dem Moped sitzt und der Fahrer gar nicht genau weiss wohin du eigentlich willst, er aber sagt, dass er weiss wo du meinst.
Erica und Robert, „Little Open balinese Villa“ in Kuta über Air B&B
Unsere zweistöckige kleine Wohnung in Kuta lege ich jedem ans Herz! Schön gemütlich, sauber und ruhig! Von Robert (DE) und Erica (ISN) erhält man als Indonesien-Anfänger tolle Tipps und jegliche Unterstützung die man braucht!
Poppie’s Restaurant, Poppies Lane 1 in kuta
Ist es wirklich wert zum hingehen! Hier kann man sich für zwei Personen eine Platte servieren lassen, mit allen Indonesischen Gerichten (Im Stile ‚Nasi Campur‘). Mega lecker und der Innenhof ist wirklich wunderschön! Zwischen den grossräumig angelegten Essinseln fliesst sogar ein kleines Flüsschen und der gesamte Bereich ist von Pflanzen überwachsen. Man fühlt sich ein wenig wie in einer riesengrossen Pergola.
Pura Tanah Loth
Beim Besuch dieses Tempels hat es geregnet, was aber nicht zu schlecht war. Erica meinte die Hitze dort sei sonst fast unaushaltbar. Während man zum Tempel spaziert, passiert man einige Boutiquen und Warongs (Essensstände). Dort sahen wir das erste Mal Fleckenmusangs in einem Kaffee. Eine indonesische Spezialität! Einige waren in Käfigen, andere frei. Die Tiere werden mit Kaffeebohnen angelockt und gefüttert. Aus den wieder ausgeschiedenen Kaffeebohnen wird dann die Delikatesse ‚Kopi Luwak‘ (teurer exquisiter Kaffee) hergestellt. Der Tempel war sehr überlaufen von Touristen, aber auch von Hinduisten da diese gerade eine Zeremonie abhielten. Der Tempel selber kann man nicht betreten. Bei Ebbe kommt man aber naher heran. Sehr eindrücklich wie die Wellen an dieFelsen krachten
Pura Luhur Uluwatu
Einer der sechs heiligsten Tempel in Bali. Begründet im 11. Jahrhundert. Der Tempel ist Shiva Mahakala geweiht, dem Gott der Vernichtung und Auflösung der Welt. Für mich persönlich : Der Affentempel. Bevor die Menschen dort einen Tempel hingebaut haben, war es das Reich der Affen und diese sind auch heute noch dort. Beim Eingang und über Lautsprecher sagt man den Touristen sie sollen Ohrringe, Hüte, Sonnenbrillen u.a. entfernen, aber natürlich gibt es immer die, die nicht aufmerksam genug sind. Wir selbst haben bei mehreren Personen beobachten können, wie deren Zeug geklaut wurde. Als Tausch, werfen die ‚Aufpasser‘ den Affen kleine, geschlossene Plastiksäcke zu mit Erdnüssen darin oder gar eingepackte Riegel. Die Affen werfen dann das Geklaute weg und schnappen sich das Essen. Einerseits gut, der Abfall bleibt dann aber wieder liegen. Eine sehr spannende Erfahrung dieser Tempel! Ein kleiner Gehweg führt direkt an der Klippe vom Aussichtspunkt zum Tempel selbst. Die 70 Meter hohen Klippen erinnerten uns an die ‚Cliffs of Moher‘ in Irland. Den Tempel selbst darf man leider nicht betreten, so sieht man ihn einfach von Aussen. Eintritt: 30’000 Rp.
Seminyak
Hier sind die Strassen in einwandfreiem Zustand, es hat Touristen soweit das Auge reicht und die Hotels glänzen wortwörtlich. Hier sind wir an einem Abend in eine Strandbar mit Livemusik, lagen gechillt in Couchbags und schlürften Cocktails. Wenns dunkel ist, verkaufen Strandverkäufer fliegende Windlichter und man kann ihnen beim Flug hinaus ins unendliche Meer zusehen. Sehr schön! (wenn man dabei nicht wieder an den Abfall/Plastik denkt der wiederum im Meer landet.)
Jimbaran
In Jimbaran gingen wir ins Lia Café das direkt am Strand liegt. Hier gibt es eine gute Auswahl an frischem Fisch, Muscheln, Garnelen, Octopusse oder Krabben. Wir wählten eine Platte mit allem und genossen die Sicht hinaus aufs Meer (glücklicherweise ohne Regen). Die Tische und Stühle standen dabei direkt auf dem Sand. Nach dem z’Mittag sahen wir uns noch kurz die schönen Fischerboote in allen Regenbogenfarben an.