Wie wir am Flughafen erfahren haben, ist unser Flug der längste der Welt, den man machen kann. Das kam sogar in den Nachrichten. der Abschied am Flughafen war ebenfalls sehr schön und hat nochmals Mut gemacht und gut getan. Ach und wir waren beim Jungfrauenflug dabei! Wir flogen das erste mal mit der Fluglinie Quatar. es war sehr komfortabel. mir ist aufgefallen, dass es keine reihe 13 hat im Flugzeug. ob das wohl gründe hat? von Zürich aus flogen wir 6h nach doha. in doha hatten wir genug Zeit um umzusteigen. Müde sitzen wir bereits wieder im Flugzeug Richtung Auckland und haben nun 16.5h Flug vor uns. auf der 14.535 Kilometer langen strecke durchqueren wir zehn Zeitzonen und überfliegen fünf Länder.
Angekommen in Auckland erwartet uns zuerst die ausgiebige Passkontrolle und die Kontrolle der Wanderschuhsohlen. Draussen erwartete uns der erste neuseeländische Kaffee mit einem warmem Sonnenaufgang. Wundervoll. Mit dem Bus ging es Richtung Auckland wo wir schon die ersten zwei Girls kennenlernten die sich ebenfalls heute auf die grosse Reise begeben haben. Eine aus Berlin, die Andere aus Brüssel. ‚it’s everything so unreal‘
Auckland war für mich wie eine Mischung aus Hamburg, Rotterdam und Lausanne. Die hippen Caffees (Neuseeland ist bekannt für seine Kaffeekultur) und Eisdealen sowie die vielen kleinen Modeboutiquen erinnern mich an Hamburg, während der Hafen mit seinen Kranen und Containern sowie den vielen Kreuzfahrtschiffen stark an Rotterdam erinnert. Hinzu kommt, dass man in der ganzen Stadt immer hoch und runter läuft – halt so wie in Lausanne.
Um Mittag sind wir mit dem Zug Richtung Camper-Vermieter gefahren, haben unseren Camper übernommen (einen Namen haben wir noch nicht für ihn) und sind damit losgefahren Richtung Weiwera. Dort haben wir uns einen Campingplatz gesucht und gefunden, direkt am Meer – wunderschön. Die Anmeldung war leider weniger schön, Christof telefonierte ca. 40 Minuten, bis wir dann den Platz zugesprochen bekamen und via Telefon mit der Kreditkarte bezahlten. Es ist ein kleiner Campingplatz für acht Camper und es hat nur einpaar WC’s ansonsten ist man umgeben von Natur. Kaum am Platz, fing es an zu Regnen und wir nahmen uns Zeit unseren Camper mal einwenig einzurichten. Danach kochten wir was Leckeres, tranken Bier und gingen bald einmal zu Bett.
Wenn man am Morgen aufsteht und mit einpaar Möwen und Enten direkt am Strand steht und die Aussicht geniesst… dann wird man vom einem unglaublichen Glücksgefühl überwältigt.
Am Morgen packten wir unsere sieben Sachen und fuhren los Richtung Norden. Nach vielen Stunden Fahrt erreichten wir unseren nächsten Campingplatz. Dieser war absolut top eingerichtet, es fehlte uns an nichts. Endliche eine warme Dusche, frisches Wasser für den Tank, das alte Wasser konnten wir ableeren und die erste Wäsche waschen. Auch Wifi war vorhanden und ich konnte die ersten Fotos auf die Dropbox ’saven‘. Der Campingplatz war ok, nicht so schön wie der Erste aber dafür sehr modern und top eingerichtet. Abends wollten wir noch lesen, schliefen aber direkt nach der erste Seite ein.