Ich war zweimal in Amsterdam. Einmal (2008) im Hotel Multatuli – wie das Hotel damals war, daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Es befindet sich aber direkt neben dem Bahnhof.
Und einmal (2014) im Hotel The Townhouse. Das The Townhouse war sehr witzig… wir hatten ein Maisonette Zimmer, oben im Giebel war das Bett und unten der Aufenthaltsraum. Es war alles sehr verwinkelt und richtig chic.
Sehr viel kann ich nicht über Amsterdam schreiben, man kann überall fein essen (oder rauchen) und verbringt eine tolle Zeit. Es lohnt sich definitiv! Zwei Infos die gut zu wissen sind:
- Die alten Häuser sind so schmal, weil früher die Besteuerung nach der Breite der Frontseite bemessen wurde.
- Die alten Häuser sind schief. Sind die Häuser nach vorne schief, ist das gewollt, das wurde gemacht damit die Waren die hochgezogen wurden nicht die Hausmauern und Fenster beschädigen. Neigen sie ich allerdings zur Seite, kommt es daher weil Amsterdam auf künstlichen Inseln gebaut wurde und die Holzstämme im Sand stehen. Diese sind über die Jahre morsch geworden und der Boden senkt sich von Jahr zu Jahr mehr ab.
- Die alten Häuser haben einen Haken am Dachgiebel, weil damit früher die Waren per Seilzug von aussen hochgezogen wurden.
ABER ich kann DREI DINGE aufzählen, die sich meines Erachtens definitiv NICHT lohnen: eine Grachtenfahrt (man sieht nur die Mauern und nicht die Häuser), der Besuch im Anne Frank Haus (es hat Millionen von Menschen, man steht stundenlang an und am Ende hat man nicht wirklich Zeit sich im Haus umzusehen, da man stetig in Bewegung bleiben muss, weil sie die Masse an Menschen hindurchschleusen müssen. Aber wer sich die Zeit nehmen möchte: macht das! Es ist sehr eindrücklich und macht einen nachdenklich. Und wer ihr Buch gelesen hat, erkennt vieles wieder. Und zum Schluss, der Besuch des Rotlichtviertels, weil ich als Frau fand es verstörend und überhaupt nicht in Ordnung. Hier stehen Frauen im Schaufenster und (u.A.) besoffene Touristen schauen in die Fenster und bewerten die Frauen, beurteilen ihr Aussehen und belustigen sich an ihnen. Wenn der Vorhang gezogen ist, ist die Frau „beschäftigt“. Es ist wie ein grosses Warenhaus in dem Menschen angeboten werden als Ware. Mich persönlich hat es traurig gemacht und ich fand es alles andere als amüsant.
Meine Absoluten Lieblingsläden in Amsterdam:
By Popular Demand & The Otherist
Sowie Universe on a T-Shirt
Es gibt ausserdem einen Laden, dort ist das ganze Jahr lang Weihnachten: Christmas Palace 🙂
Wie gesagt, man kann eigentlich überall lecker essen. Wir waren am Morgen im: het Karbeel zum Brunch und den kann ich definitiv empfehlen 🙂